heutige LVA
Heute findet keine LVA vom Institut für Digital Business statt.
Fach- & Modulprüfungen
PrüfungPrüferTerminAnm. mögl. bisangem.max.RaumBemerkung
Technische und methodische Grundlagen der DigitalisierungHöller J.10.07.202406.07.2024070Weitere Prüfer:
Technical and Methodologcial Foundations of DigitizationHöller S.10.07.202406.07.202400Weitere Prüfer:

Zukunftspreis Mobilität 2021 geht an DBM-Absolventin Theresa Mühlberghuber

Zukunftspreis Mobilität 2021 geht an DBM-Absolventin Theresa Mühlberghuber

Theresa Mühlberghuber (rechts) erhält die Siegertrophäe von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler
© strolzevents.at, BMK

Im feierlichen Rahmen wurde der DBM-Absolventin Theresa Mühlberghuber am 28. April 2022 der „Zukunftspreis Mobiltät“ in den Sofien Sälen in Wien verliehen. Der Zukunftspreis ist Teil des „Staatspreis Mobilität„, welcher VorreiterInnen ehrt, die dem Klimaschutz im Kontext des Personen- und Güterverkehrs mit ihren Forschungsprojekten einen Schritt weiterhelfen.

In Ihrer Arbeit mit dem Titel „Mobility as a Service im ländlichen Raum in Österreich: Herausforderungen“ die sie im Zuge des Masterstudiums Digital Business Management verfasste, beschäftigte sie sich mit den besonderen Herausforderungen multimodaler Mobilitätssystem außerhalb von Städten. Dieses Themengebiet war für sie von besonderem Interesse da es ein großes Potenzial für den Umwelt- und Klimaschutz in der Optimierung von Verkehrssystemen gibt. Im Rahmen Ihrer Arbeit identifizierte sie durch eine Analyse der Literatur und mit Hilfe von weiterführenden Interviews besondere Gesichtspunkte die in Zukunft berücksichtigt werden sollten wenn neue Mobilitätskonzepte im ländlichen Raum höhere Verbreitung finden sollen. Tatkräftig unterstützt wurde sie dabei von ihrem Betreuer A. Univ. Prof. Mag. DDr. Johann Höller und ihrer Ko-Betreuerin MMag.a Dr.in Ursula Niederländer, LL.B.

Die Siegertrophäe selbst könnte dabei für eine längerfristige Erinnerung an diese tolle Leistung sorgen, da sie eine Auswahl an Samen unterschiedlicher Baumarten enthält.

Wir gratulieren Theresa Mühlberghuber noch einmal herzlich und wünschen ihr Alles Gute für ihr weiteres Leben!

Neue Publikation zum Einsatz neurowissenschaftlicher Methoden in der Forschung rund um Softwareentwicklung

Analyse bisheriger Forschung rund um die Verwendung neurowissenschaftlicher Methoden in der Softwareentwicklung im Journal of Systems and Software publiziert

Mit dem Begriff „NeuroSE“ wird ein Forschungsfeld bezeichnet, welches sich mit dem Einsatz von Forschungsmethoden aus der Neurowissenschaft im Umfeld der Softwareentwicklung beschäftigt. Der Stand der Forschung in diesem Bereich wird in einem aktuellen Artikel, welcher im Journal of Systems and Software publiziert wurde, zusammengefasst. AutorInnen des Artikels sind Barbara Weber von der Universität St. Gallen, Thomas Fischer (IDB, JKU) und René Riedl (JKU und FH Oberösterreich).

Im Artikel wird der Forschungsstand basierend auf 89 analysierten Publikationen zusammengefasst, wobei 47 davon abgeschlossene empirische Studien enthalten. Die in diesen Studien eingesetzten Messmethoden aus den Neurowissenschaften reichen von Techniken zur Messung der Gehirnaktivität (z. B. Functional magnetic resonance imaging kurz fMRI, electroencephalography kurz EEG und functional near-infrared spectroscopy kurz fNIRS) über Methoden zur Messung der Herzaktivität (z. B. electrocardiogram kurz ECG), Methoden zur Messung der Leitfähigkeit der Haut (Electrodermal activity kurz EDA), bis hin zu Methoden zur Messung unbewusster Aktivität der Augen (Eyetracking).

Durch die systematische Analyse dieser Studien konnten einige Erkenntnisse zum Beitrag dieser Methoden im Bereich der Softwareentwicklung generiert werden:

  • Sie verbessern unser Verständnis vom Rolle des Menschen in der Softwareentwicklung (z. B. welche Aufgaben sind besonders schwierig für einen Softwareentwickler)
  • Sie helfen uns dabei neue Methoden und Techniken zu entwickeln, die die Softwareentwicklung unterstützen können (z. B. um das schnellere Verständnis von Code zu erleichtern)
  • Sie bieten eine weitere Möglichkeit um das Erlebnis der Nutzung von Software durch ihre Verwender zu analysieren (z. B. welche Funktionen schwer verständlich sind)
  • Sie könnten in Zukunft Teil von neuro-adaptiven Systemen werden, welche Software an den physiologischen Zustand des Nutzers anpassen (z. B. Vereinfachung der Nutzungsoberfläche, wenn eine hohe kognitive Belastung vorliegt)

Der Artikel ist open access publiziert und somit kostenfrei verfügbar. Folgen Sie diesem LINK zum Artikel.

Neue Publikation zum Stresspotenzial von technologischen Veränderungen in Unternehmen

Neue Publikation zum Stresspotenzial von technologischen Veränderungen in Unternehmen

In einer aktuellen Publikation im Journal „Behaviour and Information Technology“ berichten Dr. Thomas Fischer und Dr. René Riedl (FH Oberösterreich und JKU) über die Ergebnisse einer großangelegten Fragebogenstudie (1,115 ArbeitnehmerInnen aus Deutschland). Die Studie mit dem Titel „On the stress potential of an organisational climate of innovation: a survey study in Germany“ untersuchte die Frage, ob ein Unternehmensklima, das technologische Veränderungen unterstützt zu mehr Stress bei den Mitgliedern des Unternehmens führen kann.

Wesentliche Ergebnisse der Studie waren, dass ein solches Klima, welches sich durch gegenseitige Unterstützung und Akzeptanz neuer Ideen auszeichnet, viele positive Effekte hat (etwa höhere Arbeitszufriedenheit), jedoch auch zu Unsicherheit führen kann. Diese Unsicherheit wiederum erzeugt eine negativere Haltung gegenüber neuen Technologien, weshalb diese schlechter bewertet werden (etwa in Bezug auf ihre Verlässlichkeit).